Ubuntu‘ lässt sich am ehesten als ‚Menschlichkeit‘ übersetzen.
22 Minuten, Podcast hören.
Die Philosophie 'Ubuntu' steht für Brüderlichkeit, Vergebung, Solidarität, Mitgefühl und gemeinsame Verantwortung. Diese Philosophie der Menschlichkeit wurde durch den früheren Präsidenten Nelson Mandela repräsentiert.
Es ist eine Philosophie des ‚Wir‘.
Es ist ein Lebensgefühl, nach dem jeder strebt. Wer ‚Ubuntu‘ hat, lebt verbunden und für andere - und hat sich selbst verwirklicht.
Ubuntu ist ein Weltbild, dass die Charakteristika afrikanischer Identität umfasst: Werte wie Mitgefühl, Selbstlosigkeit, Nächstenliebe, Solidarität.
Es ist eine Lebensform, die den Afrikanern zu eigen ist, auch wenn sie nicht auf Afrikaner beschränkt.
‘Ubuntu’ ist eine Philosophie, die sich nur schwer in Worte fassen lässt, die keine Theorien und Lehrsätze formuliert hat. Es ist der Klebstoff, der das soziale Gewebe zusammenhält, die kollektive Hoffnung, das Gute im Menschen, auf das jeder hofft.
Da gab es in einem Dorf einen sehr unartigen frechen 16-jährigen. Und die Ältesten kamen zusammen und überlegten sich, wie sie mit dem Übeltäter umgehen sollten. Und die Strafe, für die sich entschieden, bestand darin, dass der Jugendliche ein ganzes Wochenende in der Mitte eines Kreises sitzen musste, während die Dorfbevölkerung um ihn herum herumging und immer wieder sagte: „Wir lieben Dich wirklich!“ Das war ihre Art, ihn zu bestrafen.
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Dies und mehr unter: https://www.br.de/mediathek/podcast/radiowissen/afrikas-ubuntu-die-philosophie-der-menschlichkeit-1/1411101
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