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Wenn die Pflege-WG zur Falle wird

Altenheime haben einen schlechten Ruf. Die Politik fördert als Alternative betreute Pflege-Wohngemeinschaften.

 

Doch da werden Rechte von Pflegebedürftigen mitunter beschnitten.

Und schwarze Schafe in der Pflegebranche profitieren.

 

Die Grundidee klingt verlockend: Pflegebedürftige leben gemeinsam in überschaubaren Wohngruppen und entscheiden selbst, welche Leistungen sie von wem in Anspruch nehmen.

 

Sie sind weder den rigiden Regeln von Heimleitungen ausgeliefert noch haben sie mit einem Pflegepersonal zu tun, das sich nicht um sie kümmert.

Dem sie, wenn es zu Spannungen kommt, nur durch Auszug entkommen können.

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Ohne klaren Ordnungsrahmen drohen dagegen gefährliche Fehlentwicklungen. Die wären nur folgerichtig, so Klie: „Man kann Wohngruppen nicht einfach dem Markt überlassen und sich dann wundern, dass lauter Kleinstheime entstehen.“  Mini-Heime, die sich Wohngruppen nennen und doch nur Etikettenschwindel betreiben.

 

In denen man im schlimmsten Fall in die Lage eines Ausgelieferten geraten kann: hilflos und von der Heimaufsicht vergessen.

  

Dies und "Tipps für die Auswahl einer ambulant betreuten WG" findest du unter: https://correctiv.org/aktuelles/gesundheit/pflege/2017/11/15/wenn-die-pflege-wg-zur-falle-wird

 

Foto: Pixabay

 

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